Leistungen

Feuerlöscher

Die in einem Feuerlöscher verwendeten Löschmittel sind auf Grund ihrer Löschwirkung für bestimmte Arten von Bränden geeignet. Diese werden in Brandklassen eingeteilt. Er dient dem Ablöschen von Klein- und Entstehungsbränden und enthält Löschmittel, das durch gespeicherten oder bei Inbetriebnahme erzeugten Druck ausgestoßen wird.

Brandabschottungen

Wirksame Unterstützungsmaßnahme nach DIN 4102 in NRW

Zur Sicherheit von Leben und Sachwerten sowie einem Versicherungsschutz im Schadensfall erfordern die deutschen Bauverordnungen generell: Der Ausbreitung eines entstehenden Brandes gilt es baulich entgegenzuwirken!

Abschottungen z.B. von:
• Ausbreitung eines Feuers
• Mineralfaserschott
• Brandschutzsteine und Stopfen sowie Brandschutzschaum
(staub- und faserfrei)
• verschiedene Anforderungen berücksichtigen
z.B.: Feuerwiderstand zu Bauteilen

Rauch- & Brandschutztüren

Rauch- und Brandschutztüren sowie Feststellanlagen müssen nach Einbau, nach Veränderung und in regelmmäßigen Intervallen durch Befähigte Personen geprüft werden. Eine Brandschutztür, z.B. T30, soll die Verbreitung des Feuers in Räumen und Fluren aufhalten um eine Flucht der Personen zu ermöglichen. Der Einbau ist Pflicht in öffentlichen Gebäuden und in Mehrfamilienhäusern.

Die Prüfungen werden nach dem ASR 1.7 von Brandschutztüren geregelt.

RWA Anlagen

Die RWA Anlage ist ein wesentliches Element des vorbeugenden Brandschutzes und des Personenschutzes.

Bei einem Brand entstehen Verbrennungsprodukte wie Rauch, Wärme und heiße Brandgase welche im Raum nach oben steigen und unterhalb der Decke eine Schicht aus Rauch und Brandgasen bilden. Durch entsprechende Fassaden- oder Dachöffnungen leiten die gefährlichen Brandgase sowie die extreme Hitze aus Räumen und Treppenhäusern zum Schutze für Menschenleben und Sachwerte ab.

Nach DIN 57833 Teil 1 sind technische RWA-Anlagen regelmäßig gemäß Hersteller-Angaben, bzw. mindestens einmal jährlich zu warten.

Wärme- & Rauchmelder

Wärmemelder, auch Hitzemelder genannt, schlagen Alarm, wenn die Raumtemperatur einen bestimmten maximalen Wert (etwa 60 °C) überschreitet oder die Temperatur überdurchschnittlich schnell ansteigt.

Besonders häufig werden Wärmemelder in rauchigen oder staubigen Räumen eingesetzt.

Sie dienen eher zum Sachschutz und werden vorwiegend in Warenhäuser, Fabrikhallen oder Büros eingesetzt. Beispielsweise werden Sie mit Sprinkleranlagen gekoppelt.

In Deutschland werden sie nach der VdS-Richtlinie 2095 in drei Klassen eingeteilt.

Die häufigsten Brandmelder sind heute die optischen oder photoelektrischen Rauchmelder. Sie arbeiten nach dem Streulichtverfahren und dem intuitiven Erkennen des Zustandes durch mehrfarbige LED.

Zur Wartung von Rauchmeldern werden Prüfsprays und Melderpflücker eingesetzt die ein Öffnen und Reinigen von Meldern in hochgelegenen Decken ermöglichen.

Vorgeschrieben ist es, dass durch eine Fachkraft alle Melder mindestens jährlich geprüft werden.

In Deutschland sind nach DIN 14675 über 2130 Unternehmen zertifiziert. Die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 ist zu beachten.

Brandmeldeanlage

Eine Brandmeldeanlage (BMA) ist eine Gefahrenmeldeanlage aus dem Bereich des vorbeugenden Brandschutzes.

Die Anlage empfängt verschiedene Ereignisse von verschiedenen Brandmeldern, wertet diese aus und reagiert dann. Als Reaktion können verschiedene technische Einrichtungen angesteuert werden, z. B.:

  • Weiterleitung einer Brandmeldung an die ständig besetzte Leitstelle zur Alarmierung der örtlichen Feuerwehr;
  • Auslösung einer internen Alarmierung, um vor der Weiterleitung zur Feuerwehr kontrollieren zu können, ob ein Täusch- oder Fehlalarm vorliegt;
  • Auslösung einer Alarmierung zur Räumung eines Objektes;
  • Öffnen von Rauchableitungseinrichtungen;
  • Ansteuerung von Aufzügen;
  • Schließen von Feuerschutzabschlüssen;
  • Auslösung einer Objektlöschanlage, z. B. CO2-Löschanlage.

Zum feststellen von Brandereignissen werden Brandmelder unterschiedlicher Kenngrößen verwendet. Auch eine Feuerlöschanlage kann zum feststellen eines Brandes dienen.

In Deutschland werden für die Planung bauordnungsrechtlich erforderlicher Brandmeldeanlagen in der Regel die Anforderungen der DIN 14675 herangezogen.

Baulicher Brandschutz

Die baulichen Maßnahmen sind sehr vielfältig und beinhalten die verwendeten Baustoffe und Bauteile, welche in Europa und Deutschland nachfolgenden DIN geregelt sind:

  • DIN EN 13501 und den DIN EN 1992-1-2 für Stahlbetonbau
  • DIN EN 1993-1-2 für Stahlbau
  • DIN EN 1995-1-2 für Holzbau
  • DIN 18230 über den bautechnischen Brandschutz in Industriebauten und über die Fluchtwegplanung hin zu Löschanlagen in Gebäuden

In Deutschland kann es notwendig sein, aufgrund bauordnungsrechtlicher Anforderungen, Forderungen von Versicherern oder im Interesse des Bauherrn ein Brandschutzgutachten erstellen zu lassen. Dies erfolgt durch einen qualifizierten Brandschutzgutachter. Das erstellte Brandschutzkonzept ist bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde einzureichen, abzustimmen und genehmigen zu lassen. Das Bauordnungsrecht ist in Deutschland Landesrecht.

Bauliche Maßnahmen müssen vor allem folgende Aspekte berücksichtigen:

  • Brandverhalten von Baustoffen
  • Feuerwiderstand der Bauteile
  • Bauprodukte, für die technische Regeln in der Bauregelliste
  • Aufteilung der Gebäude in Brandabschnitte durch Brandwände und -schutztüren
  • Fluchtwegplanung
  • reaktive Brandbekämpfung durch Sprinkleranlagen oder Gaslöschanlagen
  • aktive Brandvermeidung durch Sauerstoffreduktion

Feststellanlagen

Eine Feststellanlage ist eine Einrichtung zum Offenhalten von Brandabschlüssen z. B.:

  • Brandschutztüren
  • Rauchschutztüren
  • Rolltore oder Rauchschürzen zwischen Brandabschnitten

Die Feststellanlage sichert, dass Feuerschutzabschlüsse bzw. Rauchabschlüsse offen gehalten werden, aber bei einem Brand bzw. im Fall von Rauchentwicklung sicher schließen.

Eine Feststellanlage besteht im Wesentlichen aus den folgenden Komponenten:

  • Energieversorgung (Auswertung/Zentrale)
  • Feststelleinrichtung, z. B. Magnet mit Ankerplatte oder Türschließer mit interner oder externer Feststellung sowie ggf. automatischen Tor- und Türantrieben
  • mindestens einem Branderkennungselement Brandmelder, z. B. optischer Rauchmelder oder Rauchschalter
  • mindestens einem Handauslösetaster zum manuellen Schließen

Die Installation, Wartung und Instandhaltung von Feststellanlagen für Feuerschutztüren wird nach DIN 14677 geregelt.

Wandhydranten

Wandhydranten sind in Gebäuden fest installierte Wasserentnahmestellen mit einer angeschlossenen, aufgerollten Gewebe- bzw. formstabilen Schlauchleitung.

Hierfür gibt es verschiedene Wandhydrant Arten.

Wandhydranten „Typ F“ sind sowohl zur Selbsthilfe sowie zum Einsatz der Feuerwehr konzipiert. Wandhydranten „Typ S“ sind nur zur Selbsthilfe vorgesehen. Versorgt werden Wand­hydranten von einer unter Druck stehenden Wasserleitung.

Sie sollten dort installiert werden, wo sie leicht zugänglich und schnell erreichbar sind.

Wartung

Die regelmäßige Wartung ist mit einer der wichtigsten Punkte beim Brandschutz. Sie dient zur Sicherheit im Brandfall – Leben zu retten – sowie zur Überprüfung der Anlagen und Brandschutzeinrichtungen. Instandhaltung und Inspektion werden nach technischen Regeln der DIN und nach Vorschriften der einzelnen Hersteller durchgeführt.

Der Wartungsintervall jeder Brandschutzeinrichtung bezieht sich auf jede technische Einrichtung gesondert und darf nur von geschultem und qualifizierten Fachpersonal durchgeführt werden. Die Wartung von Brandschutzeinrichtungen ist gesetzlich geregelt und vorgeschrieben.